Die graue March2024

Die graue March
Die graue March
Über den Film
Ein Herbsttag und die erste Winternacht im Hochgebirge, es ist Jagdzeit. Tiere und Menschen ziehen ihre Bahnen zwischen dem hohen Himmel und der wilden Landschaft. Nebelschwaden verwischen die Grenzen zwischen Traum, Einbildung und Realität. Die graue March ist eine Welt zwischen Alpweiden und kargem Fels. Friedvolle Momente und harte Schicksalsschläge sind sich hier so nah wie Sonnenschein und erbarmungslose Schneestürme. In den Erzählungen von Meinrad Inglin (1893–1971) finden sich eindrückliche Beschreibungen dieser Zwischenwelt, ohne Romantik und Folklore. Geschichten über Loslassen und Sterben sind gleichzeitig Geschichten über das Leben und umgekehrt. Die Motive und Erzählstränge Inglins haben uns auf der Wanderung durch das Gebiet des Übergangs begleitet, uns die Bilder geliehen für etwas, wofür es keine Worte gibt, und das man nie ganz festhalten kann.